SPENDE AUS BERLIN AN DEN PROBSTHOF AM 12. MÄRZ 2013 12.03.2013
Bereits im Februar war es uns angekündigt und nun war es endlich so weit:
Die Gleichstellungsbeauftragte des BMI (Bundesinnenministerium), Frau Ulrike Schuster und ihre Stellvertreterin, Frau Maria Spettler, waren aus Berlin angereist, um uns eine Spende in Höhe von 500 € persönlich zu überreichen. Frau Schuster berichtete, dass ihr Büro seit 2006 jedes Jahr in Berlin eine Weihnachtsfeier für Kinder organisiere und den Erlös aus dieser Feier immer einer anderen gemeinnützigen Einrichtung zukommen lasse. In diesem Jahr sei der Probsthof ausgelost worden. Sie wolle aber die Gelegenheit der persönlichen Übergabe auch dazu nutzen, sich vor Ort über die Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu informieren.
Herr Dyckerhoff und Herr Reusch erläuterten in der Folge den Gleichstellungsbeauftragten und den geladenen Vertretern der Presse die Entstehungsgeschichte des Probsthofes und berücksichtigten hierbei besonders die sich verändernden Anforderungen an unser Kinder- und Jugendheim im Wandel der Zeit. Mit besonderer Aufmerksamkeit folgte man den Erfahrungen, die wir mit den uns anvertrauten jungen Menschen machen und begrüßten es unter anderem, dass wir Ferienfreizeiten mit erlebnispädagogischen Inhalten selber durchführen.
Fast gerührt wurde zur Kenntnis genommen, dass sich ehemalige Bewohner/innen sogar lange Jahre oder gar Jahrzehnte nach ihrem Auszug immer wieder mal bei uns melden, um uns ihre Familie vorzustellen und zu berichten, was sie nun machten und wie es ihnen geht. Besonders freuen sich die Ehemaligen dann darüber, dass sie bei uns noch immer einzelne Kolleg(innen)en antreffen, die sie in ihrer Zeit damals selber als Betreuer/innen erlebt haben.
Nachdem das obligatorische Foto der Spendenübergabe vor dem gerade wieder einmal verschneiten Haupteingang gemacht worden war, folgte noch eine kurze Besichtigung einer der stationären Wohngruppe (hier möchten wir der Dienst habenden Kollegin danken, die von dem unangekündigten Besuch überrascht gewesen sein musste !). Frau Schuster und Frau Spettler zeigten sich von der wohnlich warmen Atmosphäre der Gruppe der kindgerechten Einrichtung und den Erläuterungen der Kollegin, zusammen mit einem der dort wohnenden Kinder, sichtlich angetan.
„Ihre Berichte, und das, was wir hier gesehen haben, war für uns sehr aufschlussreich“, dankten Frau Schuster und Frau Spettler. „Nun sind wir gewiss, dass unsere kleine Spende auch bei den Richtigen angekommen ist."
Gleichfalls dankten auch Herr Dyckerhoff und Herr Reusch für die Spende und sicherten zu, die Information an Berlin nachzureichen, wenn feststeht, in welcher Form man den Geldbetrag an die Bewohner/innen des Probsthofes weiter gegeben hat.
Auch hier sei nochmals recht herzlichen Dank gesagt!
Gerd Reusch
(Bereich Öffentlichkeitsarbeit)
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