Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Bundesfreiwilligendienst 04.04.2013
Sie interessieren sich für die Arbeit im sozialen Bereich, wissen aber nicht,
ob das für Sie das Richtige ist?
Sie möchten, bevor Sie sich beruflich festlegen, erst einmal erste Erfahrungen
in diesem Bereich machen?
Sie möchten gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und erste praktische
Einblicke gewinnen, bevor Sie mit einer Ausbildung, bzw. mit einem Studium beginnen?
Dann sind die Möglichkeiten, die Ihnen im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes
im Kinder- und Jugendheim Probsthof geboten werden, genau das Richtige für Sie.
Neben den umfangreichen praktischen Erfahrungen, die Sie in den verschiedensten Bereichen unserer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sammeln können, erfahren Sie eine Einführung und Begleitung in Ihrer Arbeit durch ein multiprofessionelles Team, bestehend aus Kollegen, die ihre Erfahrungen gerne an „den jungen Nachwuchs“ weiter geben werden.
Darüber hinaus wird Ihnen in kontinuierlich stattfindenden Seminarmodulen durch erfahrene, fachkompetente Kollegen praxisnah das theoretische Rüstzeug für Ihre Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen vermittelt.
Um Ihnen einen kurzen Einblick in die Arbeit eines „Bundesfreiwilligendienstlers“ bei uns vermitteln zu können, sei Ihnen das nachfolgende Interview von Herrn Reusch mit Frau Julia Thieser, einer unserer „BUFDIS“, eine kleine Hilfe:
Was hat Dich dazu bewegt, Dich für die Arbeit im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes
zu entscheiden?
Ich habe mich für den BFD entschieden, um einen genaueren Einblick in das Berufsbild „Erzieher/Soziale Arbeit“ zu erhalten. Ich wollte über einen längeren Zeitraum die Möglichkeit haben, mich in diesem Beruf zu versuchen, um für mich dann besser entscheiden zu können, ob ich diesen Beruf wirklich ausüben möchte.
Seit wann arbeitest Du hier im Kinder- und Jugendheim Probsthof?
Ich bin jetzt seit Juli 2012 im Probsthof, wobei ich erst seit September '12 als „BUFDI“ tätig bin.
Die ersten zwei Monate habe ich ein Praktikum hier gemacht.
Wie lang ist Deine Wochenarbeitszeit?
Die Wochenarbeitszeit sollte 39 Stunden betragen, da wir aber im Team eingespannt werden,
also auch an teaminternen Gesprächen teilnehmen, kann es manchmal auch etwas mehr werden.
Doch wir können das dann ein oder zwei Wochen später wieder ausgleichen.
Wann fängst Du denn an zu arbeiten?
Das ist ebenfalls unterschiedlich: In der Schulzeit der Kinder fange ich um 11.00 Uhr an, außer wir haben Team-Gespräche; dann kann es auch mal um 9.30 Uhr oder 10.00 Uhr sein. Während der Schulferien der Kinder muss ich dann um 10.00 Uhr anfangen.
Ist Flexibilität in der Planung der Wochenarbeitszeit notwendig?
Flexibilität ist bei unserer Tätigkeit nicht ganz unwichtig. Aber dabei handelt es sich eher um den Vormittag. Wie schon erwähnt, die Anfangszeit kann, bzw. wird unterschiedlich sein.
Was zählt denn zu Deinen Aufgaben als „BUFDI“?
Dazu muß ich sagen, dass ich im teilstationären Bereich eingesetzt bin und auf einer unserer Tagesgruppen arbeite. Zu meinen Aufgaben gehört es unter anderem, die Kinder von der Schule abzuholen und auf die Gruppen zu bringen, nach dem gemeinsamen Essen mit ihnen die Hausaufgaben zu machen und anschließend die Nachmittagsfreizeit mit ihnen zu verbringen und auch zu gestalten. Das Aufgabenfeld ist vielfältig und man sollte hierzu auch einige Ideen mitbringen.
Inwieweit wird Euch von Seiten des Arbeitgebers geholfen, Eure Arbeit besser verstehen zu können?
Bei Fragen stehen uns mehrere Ansprechpartner zur Verfügung. Zum Einen natürlich die Mitarbeiter auf der Gruppe, aber auch in der Verwaltung. Dazu kommt, daß vom Probsthof selber Seminare angeboten werden, die uns die theoretischen Hintergründe unseres Arbeitsbereiches besser verstehen lassen.
Hier bleiben keine Fragen offen!
Kannst Du mal einen typischen Tagesablauf beschreiben?
Wenn ich auf meine Gruppe komme, besprechen wir zuerst den ungefähren Tagesablauf; zum Beispiel „muss ein Kind zu einem Termin?“, „wer fehlt?“, „wer wird später abgeholt?“. Wenn diese Dinge geklärt sind, bekomme ich einen Plan, auf dem steht, welche Kinder ich wann abholen soll. Wenn alle Kinder auf der Gruppe sind, essen wir so gegen 13.45 Uhr gemeinsam zu Mittag. Danach ist Hausaufgabenzeit. Hierbei helfe ich den Kindern und versuche, ihnen so gut wie möglich die Fragen zu klären, die im Unterricht noch nicht so richtig verstanden worden sind. Nach der Hausaufgabenzeit, so gegen 15.30 Uhr, ist Freizeit, die wir gemeinsam mit den Kindern gestalten. Das heißt, wir gehen Fußball spielen, schwimmen, in die nahe gelegenen Rheinauen spazieren oder Inliner fahren – was uns so eben einfällt oder von den Kindern als Wunsch geäußert wird.
Um 17.30 Uhr ist dann Aufbruch und die Kinder werden von uns nach Hause gefahren.
Gibt es ein besonderes Erlebnis in Deiner Arbeit, von dem Du gerne berichten möchtet?
Das war, als wir vom Phantasialand eingeladen wurden, und mit den Kindern dann dort hin gefahren sind. Das war ein wirklich schöner Tag, die Kinder haben sich Tage vorher schon darauf gefreut und haben noch Wochen später davon erzählt. Es ist schön zu wissen, dass man Teil einer solchen Erinnerung bei den Kindern ist.
Werden sich die Erfahrungen, die Du im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes hast machen können, auf Deine Berufswahl auswirken?
Die Erfahrungen werden sich definitiv auf meine Berufswahl auswirken; ehrlich gesagt haben sie das
schon ! Mein Entschluß, in diesem Bereich arbeiten zu wollen, bzw. jetzt demnächst studieren zu gehen, steht fest.
Ich danke Dir für dieses Gespräch!
Wir haben noch Stellen ab Sommer 2013 frei!
Anfragen richten Sie bitte an:
Ev. Kinder- und Jugendheim Probsthof GmbH
Hauptstraße 132, 53639 Königswinter
Tel.: (0 22 23) 703 - 42 (Fr. Hebebrand) (0 22 23) 703 - 30 (Fr. Perrin)
hebebrand@der-probsthof.de perrin@der-probsthof.de
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