Die Geschichte des Probsthofes als evangelisches Kinder- und Jugendheim reicht bis zum Jahre 1896 zurück. Auf unserer kleinen Zeitleiste finden Sie eine Auswahl von Ereignissen, die einen kleinen Überblick über die Chronik des Heimes widerspiegeln.
Übernahme des Kinderheims durch die Evangelische Diakonissenanstalt Kaiserswerth auf dem Wege einer Schenkung. Erste Heimleiterin wird die Diakonissenschwester Mathilde Möller.
Die Nationalsozialisten kommen in Deutschland an die Macht. Das städtische Waisenhaus in Köln zieht seine Kinder aus dem evangelischen Heim zurück.
Der Zweite Weltkrieg beginnt. Während die evangelische und die katholische Volksschule in Niederdollendorf aufgelöst werden, kann die evangelische Bekenntnisschule im Probsthof bestehen bleiben. Die Zahl der betreuten Kinder sinkt von 78 auf 32. Im Zweiten Weltkrieg werden im Probsthof zeitweise Truppenteile einquartiert. Das Heim erhält etwa 20 Artillerie- und Bombentreffer.
Im Heim werden 84 Kinder betreut. Die Kriegsschäden sind weitgehend beseitigt.
Der Probsthofverein wird 1. April 1964 neuer Träger des Kinderheims. Der Schulbetrieb wird eingestellt. Die Probsthofkinder besuchen die örtliche Grundschule.
Die Ära der Kaiserswerther Diakonissen endet; als letzte verlässt die Heimleiterin, Schwester
Hilde Marcus den Probsthof. Ihr Nachfolger wird der Sozialarbeiter Karl Hermann Bergholz.
Im Heim werden 77 Kinder und Jugendliche betreut.
Erstmalige Einrichtung einer Aufnahmegruppe für asylsuchende Mädchen. Einrichtung einer multikulturellen Außenwohngruppe und zweier Tagesgruppen.
Änderung der Rechtsform in eine gemeinnützige GmbH.